L ngenr ppstrasse 70CH 3322 UrtenenTel. +41 (0)31 859 50 45info(at)wewi.ch
<Anfang>

Der Autor

Werner Wirth, 1945, Metzgermeister und leidenschaftlicher Amateurkoch, wei , wie Fleisch behandelt und gegart werden muss, damit es zart bleibt und unvergleichlich schmeckt. Vom herk mmlichen Niedergaren – Fleisch heiss anbraten um die Poren zu schliessen und bei 80 C fertig zu garen - h lt er gar nichts. Seine Garmethode Gabelzart ist eine muskelgerechte Behandlung f r Fleisch und f hrt zu einer neuen Genuss-Dimension. Die bekannte Radiofrau Jeanette Plattner vom Schweizer Radio hat den Autor in ihrem Buch "Suppentalk" wie folgt verewigt:

 

Werner Wirth
Der Mann, der zartes Fleisch mit Z rtlichkeit behandelt

Er ist fadengerade und schockiert! Er ist hilfsbereit und dezidiert, gibt Sicherheit und verunsichert. Er wohnt in Urtenen und in S dfrankreich. Arbeit in der Schweiz, dolce far wenig an der C te!

Der junge Werner Wirth wollte weg von zu Hause. Er machte eine Metzgerlehre, bekam Kost und Logis und dazu ein Sackgeld. Das gen gte f r den Anfang. Er lernte Sprachen, absolvierte eine kaufm nnische Ausbildung, wurde  Metzgermeister. Mit 26 Jahren landete er bei Migros als Assistent des Direktors, mit 32 Jahren wurde ihm die Verantwortung  f r das ganze Fleischgesch ft der Migros im Kanton Bern bertragen. Und schliesslich 1991 der Schock! 14 Jahre am gleichen Job und 16 Jahre vor der Pensionierung. Eine seiner T chter kam von der Schule und schimpfte ber einen Lehrer, der 30 Jahre den gleichen Beruf aus bt: „30 Jahre immer an der gleichen Stelle, also treten an Ort. Der ist gaga!“ Nicht gaga war der Vater. Der war viel mehr aufgeschreckt, wachger ttelt, verunsichert! „Ich k ndige meine Stelle und mache mich selbst ndig“. Gedacht – getan!

Werner Wirth nutzte seine Erfahrungen, er war in der Zwischenzeit so etwas wie ein Spezialist f r den richtigen Umgang mit Fleisch. Er begann, Leute aus dem Fach- und aus dem Gastrobereich, aber auch Hobbyk chinnen und K che zu schulen, gibt Kurse und Seminare, schreibt B cher, Anleitungen, Rezepte und Konzepte. Und schon bald landete er den grossen Coup, der schweizweit Verunsicherung ausl ste! „Mich interessieren einfache Abl ufe, ich muss die Zusammenh nge sehen, und verstehen. Wer dem Fleisch in der K che Gutes antut, erh lt etwas Feines zur ck. Die L sung ist sehr einfach: je nach Gr sse eines St ckes schiebt man es ber k rzere oder l ngere Zeit bei niedriger Temperatur in den Backofen, aber erst vor dem Servieren kommt es dann noch rasch in die Bratpfanne oder auf den Grill. Die Krustenbildung ist perfekt, der Genuss genau so. Wer es einmal ausprobiert hat, wird nie mehr Fleisch auf altherk mmliche Weise braten!“

Werner Wirth ist ein Mensch, der L sungen sucht und findet. Wie fast alle Menschen weiss auch er, dass es schwierig ist, gewohnte Bahnen zu verlassen. „Erfolg zu haben heisst f r mich auch, bereit zu sein, mir selber weh zu tun.“ Alle Herausforderungen und Aufgaben, die immer wieder auf ihn zukommen sieht er als Botschaften, die man h ren oder im negativen Fall auch berh ren kann. „Mit Druck erreichen wir nichts. Druck erzeugt Gegendruck. Oder anders ausgedr ckt: f r alles, was ich im Leben mache, bekomme ich die Quittung.“

Wo liegt das Geheimnis, dass ihm so vieles gelingt? Er versucht immer das Ende eines Problems zu sehen, das hilft ihm bei der L sung. Er denkt immer daran, dass es der Mensch ist, der etwas vollbringt, und nicht das Gesetz, das Reglement, die Auflage. Deshalb kreierte er ein Erfolgsseminar, welches Menschen mehr Verst ndnis f r die heutige Zeit und deren Ver nderungen bietet. Quer durch die Wirtschaft kommen seine Teilnehmer. Vom KMU bis zur Bundesverwaltung. Die Nachfrage ist so erfreulich, dass „Fleisch“ heute eher sein Hobby ist. Er mutet anderen Menschen nichts zu, was er selber nicht auch m chte. Er erinnert immer daran. Es sind die kleinen Dinge im Leben, die wichtig sind. Ein paar Grussworte, eine Aufmunterung per SMS, ein Anruf, e-mail, ein paar Minuten Zeit.

Seine Einladungen plant er auch etwas anders, als wohl die meisten von uns. Wenn er ein sch nes St ck Fleisch oder einen sch nen Fisch sieht, kauft er ein, f llt den Tiefk hler und guckt da hin und wieder hinein. Er entdeckt dann zum Beispiel einen sch nen gut marmorierten Hohr cken und fragt sich: Wer h tte da wohl Lust darauf? Erst dann stellt er eine G sterunde zusammen. Dieses Leben zwischen ausdauernder und intensiver Arbeit und Entspannung gibt ihm diese innere Zufriedenheit. „Ich brauche vieles nicht, aber alles, was man gerne hat und sch tzt, ist sein Geld wert. Das Teure im Leben ist im Prinzip das, was man wegschmeisst. Die Werbung zum Beispiel, die gaukelt uns so viel Unn tzes vor und noch schlimmer: will uns verf hren und glaubhaft machen, dass wir mit diesem oder jenem Produkt auch gleich unsere Lebensqualit t, unseren Wert oder unser Lebensgef hl beeinflussen k nnen. Der Mensch braucht eine Aufgabe, die ihn zufrieden macht, die ihm Freude bereitet, dann braucht es den vielen anderen Quatsch nicht mehr.“

Und seine Sorgen: „Unser Leben ist zu kompliziert geworden. Die Reglementsdichte, die Fusioniererei, das immer gr sser werden geht in die falsche Richtung. In zu grossen Firmen kann man nicht mehr motivieren und ohne Motivation gibt es keine Spitzenleistungen.“ Und nachdenklich macht es ihn auch, dass derjenige, der eine pers nliche Leistung erbringt und dadurch etwas f r unsere Gesellschaft tut, gleich dasteht, wie derjenige, der alle Aufgaben dem Staat, der F rsorge, den mtern berl sst. Denn: wer ist der „Staat“?

Design by